Der Bauantrag zur Anlage dieses künstlichen Feuchtgebietes war von unserer NABU-Ortsgruppe (damals noch DBV) am 30. Mai 1985 gestellt worden. Knapp zehn Jahre später erhielt dieses 4.500 m²
große, im Eigentum des NABU befindliche Stückchen Land in 1995 den Status eines flächenhaften Naturdenkmales für Amphibien.
Pflegemaßnahmen
Die NABU-Mitglieder lichten regelmäßige den Gehölzbestand am Ufer des Teiches und mähen den Auenbereich. Darüberhinaus wird auch in Abstimmung mit der Deutschen Bahn AG die Westseite des Bahndammes gemäht und von störendem Gehölzaufwuchs befreit, um den vorhandenen artenreichen Halbtrockenrasen zu erhalten.
Ökologische Bedeutung
Der Amphibienteich dient als Laichgewässer für Grasfrösche, Erdkröten und Molche. Der Baumbestand ringsum ist zudem Brutraum für vielerlei Singvögel und Unterstand für Wild.
Besonders reich an Pflanzen und Tieren, wie Schmetterlinge, sonstige Insekten und Eidechsen ist auch der mächtige Bahndamm mit seinem charakteristischen Durchlass.